Die jüngsten Erfolge der irakischen Armee wurden damit zunichte gemacht.
Einheiten der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) haben in der umkämpften irakischen Stadt Baiji verlorenes Gelände zurückerobert. Die jüngsten Erfolge der irakischen Armee gegen die IS-Miliz in Baiji seien weitgehend wieder zunichtegemacht worden, teilte das US-Verteidigungsministerium am Mittwoch mit.
In der zwischen Tikrit und Mossul im Norden des Landes gelegenen Stadt steht die größte Ölraffinerie des Iraks. Ein Pentagon-Sprecher sagte, die USA seien "besorgt" über die Entwicklung.
Die IS-Miliz hat Teile des Iraks und Syriens besetzt und begeht in den von ihr gehaltenen Gebieten Gräueltaten. Im Sommer 2014 riefen die Jihadisten ein grenzüberschreitendes "Kalifat" aus. Die USA fliegen seit einem Jahr gemeinsam mit Verbündeten Luftangriffe auf IS-Stellungen.
Für den Kampf am Boden setzt Washington auf die irakischen Streitkräfte, kurdische Verbände sowie die moderate Opposition gegen den syrischen Machthaber Bashar al-Assad. Der seit mehr als vier Jahren andauernde Bürgerkrieg in Syrien hatte den Aufstieg der IS-Miliz maßgeblich begünstigt.