Jihadistenmiliz verliert seit zwei Jahren beständig an Boden.
Die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat nach Angaben der irakischen Armee nur noch weniger als sieben Prozent des ölreichen Landes unter ihrer Kontrolle. Von den 40 Prozent, die der IS im Jahr 2014 kontrolliert habe, seien zum 31. März dieses Jahres noch 6,8 Prozent übrig, sagte Brigadegeneral Jahya Rasul am Dienstag in Bagdad.
Die Prozentangaben der einzelnen Kriegsparteien sind umstritten, der IS verliert allerdings seit zwei Jahren beständig an Boden.
Der IS hatte im Sommer 2014 große Teile Syriens und des Nordirak erobert. In den von ihnen kontrollierten Gebieten riefen die Jihadisten die Scharia aus und verüben immer wieder Gräueltaten. Einheimische Truppen und eine internationale Allianz unter Führung der USA bekämpfen den IS in beiden Ländern aus der Luft. In Syrien fliegt seit Ende September 2015 auch Russland-Luftangriffe.