Pausenlos Sirenen

Israel: oe24-Reporter im Raketenhagel

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Seit Montag berichtet Mike Vogl für oe24 direkt aus Israel über den Terror.

Tag fünf im Krisengebiet für oe24-Reporter Mike Vogl. Pausenlos heulen die Sirenen. Hamas-Terroristen schießen immer wieder Raketen aus Gaza nach Israel.

"Man weiß nie, wann Sirenen heulen"

Vogl musste wegen Raketenalarm immer wieder seinen Standort ändern, Live-Reportagen unterbrechen, in Bunker flüchten vor den Hamas-Raketen. „In Tel Aviv fühle ich mich sicher, aber außerhalb bekomme ich ein mulmiges Gefühl. Man weiß nie wann die Sirenen heulen.“

Alarm: "Man hat 30 Sekunden Zeit"

Der erfahrene Reporter beschreibt, man hat dann nur mehr bis zu 30 Sekunden Zeit um in Deckung zu gehen. „Man versteckt sich In Kellern in Bunkern, im freien Feld. Die Bevölkerung, die Polizei, alle helfen hier sofort weiter. Die schreien ‚komm her, lauf‘ alle wissen, wo man sich in Sicherheit bringt.“

Angst um Freunde im Ausland

Am Abend saß Vogl lange mit Israelis zusammen. Sie erzählten von ihrer extremen Angst vor dem Terror - diese Woche rief die Hamas zu Gewalt gegen Juden weltweit auf. Besorgt fragen Menschen in Tel Aviv unseren Reporter: „Glauben Sie, dass die Menschen in Österreich sicher sind? Wir haben Angst um unsere Freunde im Ausland.“

Panzer und Raketenwerfer

Dann fuhr Reporter Vogl Richtung Gaza. Wenige Kilometer vor der Grenze sah Vogl verstärkte Militär-Präsenz. Panzer, Versorgungs-Lkw, Raketenwerfer.

Und auch viele Soldaten – aus aller Welt. Viele kommen aus dem Ausland zurück um ihr Land Israel zu verteidigen. „Ich habe mit einem Vater aus San Francisco gesprochen. Er ist sehr stolz auf seinen Sohn, der jetzt eingerückt ist. Die Mutter daneben hatte bei der Verabschiedung trotzdem Tränen in den Augen. Danach sagt sie, sie ist trotzdem sehr stolz. Israel ist ihre Heimat.“

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