Die Jihadisten mussten in Mossul den Notstand ausrufen.
Die irakische Armee ist weiter in der Offensive. Nachdem bereits einige wichtige Städte von der ISIS zurückerobert werden können, soll in den nächsten Wochen auch die Metropole Mossul „befreit“ werden. Dabei handelt es sich nicht nur um irgendeine Stadt – Mossul besitzt über eine Million Einwohner und dient daher als inoffizielle Hauptstadt des IS.
Durch Luftangriffe geschwächt
Die Jihadisten reagieren auf die Offensive zunehmend nervös. Militärisch gerät die Miliz in ihrem Machtbereich zunehmend unter Druck, nun bereitet man sich offenbar auf die Schlacht um Mossul vor. Diese Woche rief die Führung nun den Ausnahmezustand über die Stadt aus, für Experten ein Indiz für die zunehmende Schwäche der Miliz. Demnach hätten vor allem die westlichen Luftangriffe erfolge gezeigt und den IS empfindlich geschwächt.
Terror-Experten geben allerdings noch keine Entwarnung. ISIS wird zwar im eigentlichen Machtbereich schwächer, bleibt aber gefährlich. Die Jihadisten würden nun zunehmend auf Terror-Angriffe außerhalb des Kalifats setzen. Anschläge im Westen seien daher auch in Zukunft möglich.