Demokraten-Revolte

Revolte gegen Biden: Ist Obama der geheime Strippenzieher?

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US-Präsident Joe Biden soll mächtig sauer auf seinen ehemaligen Chef sein. 

Die Berichte über einen Rückzug von US-Präsident Joe Biden (81) als demokratischer Kandidat bei den Präsidentschaftswahlen im November werden immer konkreter. Seit Tagen gibt es enormen Druck aus der eigenen Partei. Hintergrund der Revolte sind Zweifel an der geistigen Fitness des Präsidenten - und seiner Fähigkeit, sein Amt weitere vier Jahre auszuüben. Eine neue Welle an demokratischen Kongressabgeordneten äußerte am Freitag Sorge, dass Biden die Präsidentenwahl gegen seinen republikanischen Kontrahenten Donald Trump verlieren und die Partei womöglich künftig in keiner der beiden Parlamentskammern mehr das Sagen haben dürfte.

Obama als Strippenzieher?

Hinter den Kulissen versucht auch die allererste Reihe der Partei, Biden zum Rückzug zu bewegen. Darunter soll auch Bidens früherer Chef Barack Obama sein. Wie die „New York Times“ berichtet, hält Biden den Ex-Präsidenten sogar für den „Strippenzieher“ der Revolte gegen ihn. Obama habe bei einer Spenden-Gala in L.A. selbst erlebt, wie verwirrt Biden wirke. Der Ex-Präsident sei danach „erschrocken und erschüttert“ gewesen. Hinter den Kulissen soll Obama deshalb an einer Alternative arbeiten, um eine zweite Amtszeit von Donald Trump zu verhindern.

Obama und Biden haben eigentlich ein enges, wenn auch nicht immer einfaches Verhältnis. Der jetzige Präsident diente acht Jahre als Obamas Vize – dabei entwickelte sich eine wahre Männerfreundschaft.

Obama Biden
© Getty
× Obama Biden

Neben Obama ist Biden laut Bericht auch auf Nancy Pelosi sauer. Die frühere Vorsitzende des Repräsentantenhauses und weiterhin einflussreiche Demokratin soll eine „Anstifterin“ der Revolte sein.

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