Von Drogenhändlern

Italienischer Tourist in Rio erschossen

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Die Angreifer hielten den Motorradurlauber für einen Polizisten.

Ein italienischer Tourist hat sich in Rio de Janeiro in einen Slum verirrt und ist von Drogenhändlern erschossen worden. Der 52-jähriger Motorrad-Tourist und sein Cousin hatten die berühmte Christusstatue auf dem Berg Corcovado besucht und sich auf dem Weg an den Strand in eine Favela verirrt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

In der Favela seien die beiden Italiener von Drogenhändlern umringt worden. Das Opfer habe eine Helm-Kamera getragen und sei von den Dealern für einen Polizisten gehalten worden, sagte Polizeisprecher Fabio Cardoso. Daraufhin sei der Urlauber erschossen worden. Sein Cousin wurde mehrere Stunden gefangen gehalten und später freigelassen.

Rio kämpft mit einer hohen Kriminalitätsrate, in der 6,5-Millionen-Einwohner-Stadt sind schwer bewaffnete Drogenbanden aktiv. Raubüberfälle und andere Gewalttaten sind an der Tagesordnung.

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