Werner Kogler wird begeistert sein ...

Jetzt lobt auch Viktor Orbán Türkis-Grün

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Vizekanzler Werner Kogler wird nicht wirklich vor Freude hüpfen: Auch Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán streut Österreichs neuer Regierung Rosen. Der Mut von Sebastian Kurz sei "inspirierend".

Der ungarische Ministerpräsident ist nicht als Freund der Linken bekannt, auch seine harten Maßnahmen gegenüber Medien und sein konsequent umgesetzter Grenzschutz-Kurs sorgen immer wieder für Kritik.

Voller Lob für Kurz

Am Donnerstag, bei seiner jährlichen Pressekonferenz, war Orbán voller Lob für Sebastian Kurz. Der österreichische Bundeskanzler überrascht ihn immer wieder. "Erst hat er eine Koalition mit der FPÖ gewagt, noch wichtiger, hat deren Zusammenbruch politisch überlebt und dann die Neuwahlen sehr souverän gewonnen", sagte der Premier Ungarns. Kein Wunder, sieht er im jungen österreichischen Bundeskanzler einen der wichtigsten Politiker in der Europäischen Union. Kurz wird in Ungarn vor allem als Bindeglied zwischen Ost und West gesehen und dadurch auch geschätzt.

"Mutiger Zukunftsvisionär"

Die Koalition mit den Grünen sei ein weiterer mutiger Schritt von Sebastian Kurz und "für uns inspirierend", sagte Viktor Orbán vor versammelter Presse. Die Überraschung war dann dementsprechend auch groß, als der ungarische Premier die Grünen und ihre gute Arbeit lobte. Noch vor Kurzem bedeutete "grün" für Orbán "links", und "links" entspricht nicht seinem Weltbild. Den Grünen sei die gute Arbeit jedoch zu gönnen, ihr politischer Erfolg sei durchaus gerechtfertigt.

Die türkis-grüne Koalition, das konservativ-grüne Modell, könnte nicht nur in Österreich, sondern auch in "ganz Europa funktionieren".

Sebastian Kurz als "mutiger Zukunftsvisionär"...

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