Höegh Osaka

Kapitän setzte Schiff absichtlich auf Grund

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"Notstrandung", weil der Frachter schon Schlagseite hatte.

Der Kapitän des vor der britischen Küste havarierten Transportschiffs "Höegh Osaka" hat den Frachter absichtlich auf Grund gesetzt, um ein komplettes Kentern zu verhindern.

Der Chef der Firma Höegh Autoliners, Ingar Skiaker, sagte am Sonntag zu dem Unglück, das Aufsetzen auf der Sandbank sei der letzte Ausweg gewesen, um eine größere Katastrophe zu verhindern.



Schon kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen habe die "Höegh Osaka" Schlagseite gehabt, daher habe sich die Führung zu der Notstrandung entschlossen. Der Chef der Firma, der das Frachtschiff gehört, lobte vor diesem Hintergrund die Erfahrungen und das Geschick des Kapitäns, der auf diese Weise "das Schiff und die Crew gerettet" habe. Nun liege viel Arbeit vor ihnen, um die gestrandete "Höegh Osaka" zu bergen, ohne die Umwelt zu belasten.

Das 180 Meter lange Schiff war am Samstag vor der Isle of Wight auf Grund gelaufen. Die gesamte Besatzung konnte mit Helikoptern und Booten in Sicherheit gebracht werden. Das mit Autos beladene Schiff war auf dem Weg nach Deutschland.
 

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