Bei einem SPD-Politiker sollen kinderpornografische Inhalte gefunden worden sein – der 41-Jährige sitzt in U-Haft.
Deutschland. Schwere Vorwürfe gegen Lünens Vize-Bürgermeister Daniel Wolski: Bei dem SPD-Ratsmitglied soll kinderpornografisches Material gefunden worden sein, wie "Ruhr Nachrichten" und "Bild" berichten. Außerdem soll er, laut Medienberichten, für Sex mit Minderjährigen bezahlt haben. Der 41-jährige Politiker sei festgenommen worden und sitze in U-Haft.
Laut "Bild" wird Lünens Vize-Bürgermeister vorgeworfen, über das Internet mit sexuellen Absichten Kontakt zu jungen Männern und Frauen aufgenommen zu haben. Einige sollen unter 18 Jahre alt gewesen sein. Den Ermittlungen zufolge soll es auch zu intimen Treffen und dem Verschicken von verbotenen Bildern gekommen sein.
So kam der Fall ins Rollen
Die Staatsanwaltschaft wurde durch ein 16-jähriges Mädchen aus Bochum auf den Fall aufmerksam, wie "Ruhr Nachrichten" berichten. Sie habe sich der örtlichen Polizei anvertraut. Die Jugendliche habe sich, um ihr Taschengeld aufzubessern, auf einer Dating-Plattform angemeldet – dort soll sie, laut "Ruhr Nachrichten", den SPD-Politiker Wolski kennengelernt haben.
Wegen der Aussage der 16-Jährigen wurde der Computer des Politikers aus Lünen bereits im März von der Polizei beschlagnahmt. Nach den Auswertungen der Inhalte wurde Wolski schließlich festgenommen.
