Tolerante Rassisten?

Ku-Klux-Klan will Schwarze aufnehmen

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Die rassistische Bewegung aus den USA braucht neue Mitglieder.

Der Ku-Klux-Klan hat ein Nachwuchs-Problem und geht bei der Mitglieder-Anwerbung jetzt neue Wege: man will künftig auch Schwarze, Homosexuelle und Nicht-Christen aufnehmen.

"Wir brauchen mehr Diversität im Klan", erklärt John Abarr aus Montana der "Great Falls Tribune" die neue Strategie. Der Kampf gegen die Regierung in Washington sei wichtiger als die Unterdrückung von Minderheiten: "Wir kämpfen für ein starkes Amerika."

Bei weiten Teilen seiner Mitrassisten stößt sein Plan aber auf wenig Gegenliebe: "Das widerspricht allem, was den KKK ausmacht", ist Bradley Jenkins, der Boss der Rassisten-Bewegung, sauer. Deswegen will Abarr eine eigene Klan-Sektion gründen: die "Rocky Mountain Knights".

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