Grausame Tierquälerei

Lebender Welpe als Fußball benutzt

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Schockierender Einsatz in Dortmund.

Zu einem schaurigen Notfall wurden die Einsatzkräfte der Tierschutzorganisation „Arche 90“ in Dortmund gerufen:  Dort spielten Kinder auf der Straße Fußball – mit einem lebendigen Hundewelpen als Ball-Ersatz. Eine Anrainerin meldete die Tat. Der misshandelte Mischling „Sweety“ wurde umgehend von den Tierschützern befreit und zum Tierarzt gebracht.

Die Folgen der Tritte: Der Hund trug mehrere Hämatome und eine Wirbelsäulen-Verletzung davon. Einsatzleiterin Gabi Bayer entdeckte schnell ein weiteres Problem: „Mir fiel auf, dass Sweety einen extrem aufgeblähten Bauch hatte […]. Der Welpe war so stark von Würmern befallen, dass ich sie ihm aus dem After ziehen musste.“ Zu diesem Zeitpunkt brachte der Welpe gerade einmal zwei Kilo auf die Waage.

Lebender Welpe als Fußball benutzt
© Tierschutzorganisation Arche 90 e.V.
× Lebender Welpe als Fußball benutzt

Jetzt ist „Sweety“ in Sicherheit: Er erholt sich bei Gabi Bayer zu Hause von seinen Strapazen. Weil er sich so gut mit deren Rüde „Stoffel“ (im Bild unten links) versteht, gibt sie dem Jungtier ein permanentes Zuhause, anstatt ihn weiterzuvermitteln. Die Familie, die den Hund so misshandelt hat, könnte rechtliche Folgen erwarten. Ein derartig grausamer Verstoß des Tierschutzgesetzes kann im gravierendsten Fall sogar mit einer Haftstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Lebender Welpe als Fußball benutzt
© Tierschutzorganisation Arche 90 e.V.
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