Südamerikanerin festgenommen

Lignano-Doppelmord: 23-Jährige verhaftet

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Ihr Bruder ist nach Kuba geflohen. Beide stehen unter Mordverdacht.

Das Ehepaar war in der Nacht der Tat, am 19. August, nach grausamen Folterungen in einer riesigen Blutlacke liegend in seiner Villa aufgefunden worden. Die in Lignano lebende Kubanerin soll bei dem Ehepaar gearbeitet haben, verlautete aus Polizeikreisen. Die Frau wurde außerhalb der Region Friaul festgenommen.  Bei den Opfern handelt es sich um zwei Kaufleute, einen 69-jährigen Mann und seine 66-jährige Ehefrau, die eine Eisenwarenhandlung in Lignano besaßen.

Aufgelauert
Das Ehepaar war nach einem Abend in einem Restaurant mit den Fahrrädern nach Hause zurückgekehrt, wo ihnen aufgelauert wurde. Das Ehepaar soll von zwei Personen gefoltert und misshandelt worden sein. Die Ermittler stellten Messerstiche und zahlreiche Folterspuren fest. Nach mehreren Stunden wurden beide getötet. An der Leiche der Frau fand man mehrere, besonders tiefe Messerstiche. Die beiden Toten wurden vom Sohn des Ehepaares entdeckt, der Verdacht geschöpft hatte, als am Tag nach dem Mord das Geschäft seiner Eltern geschlossen blieb.

Das Motiv der Bluttat ist noch unklar. Zwar wurden einige nicht besonders wertvolle Schmuckstücke der Frau entwendet, die Geldbörsen des Ehepaars allerdings nicht. Im Haus hatte das Paar 40.000 Euro versteckt, das Geld war nicht entdeckt worden.

Bruder nach Kuba geflohen
Die Kubanerin wird verdächtigt, mit ihrem Bruder (24) am 19. August ein Ehepaar nach grausamen Folterungen ermordet zu haben. Die Frau wurde in der süditalienischen Region Kampanien festgenommen, wohin sie nach dem Mord geflüchtet war. Der Bruder soll nach Kuba geflohen sein, berichtete die Polizei

 

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