Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

4:05 Uhr: NASA: ISS-Besatzung nach Cygnus-Explosion in keiner Gefahr

Der explodierte US-Raumfrachter "Cygnus" hat keine unbedingt notwendigen Versorgungsgüter für die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS an Bord gehabt. Das sagte der NASA-Topmanager William Gerstenmaier Stunden nach dem Unglück. "Es handelte sich um keine unbedingt notwendige Fracht."

Gerstenmaier fügte hinzu: "Die Mannschaft ist in keiner Gefahr." Auf der ISS befinden sich der deutsche Astronaut Alexander Gerst und fünf Kollegen aus den USA und Russland. Weiter hieß es, es habe keine Verletzte und keine Toten bei der Explosion am Dienstagabend gegeben.  

2:55 Uhr: Schauspieler Hugh Jackman neuerlich wegen Hautkrebs in Behandlung

Der australische Schauspieler Hugh Jackman ist zum dritten Mal binnen einem Jahr wegen Hautkrebs behandelt worden. Das bestätigte sein Sprecher am Dienstag ohne weitere Einzelheiten zu nennen. Die Promi-Website "E! News" hatte einen Vertrauten mit den Worten zitiert, dem Australier gehe es gut. Im November 2013 hatte sich Jackman einen gutartigen Tumor an der Nase entfernen lassen. Ein weiterer Eingriff folgte im Mai.

 

 

Der 46 Jahre alte Schauspieler ist unter anderem für seine Auftritte in Actionfilmen wie "Wolverine" und "X-Men" bekannt. Für seine Rolle in der Musical-Verfilmung "Les Miserables" wurde er für den Oscar nominiert. Zudem gewann er für die Rolle einen Golden Globe als bester Hauptdarsteller.  

2:10 Uhr: Kampf um Kobane: Erste Peshmerga-Kämpfer in der Türkei eingetroffen

Die ersten zur Verteidigung der seit Wochen belagerten syrischen Grenzstadt Kobane entsandten Peshmerga-Kämpfer sind in der Türkei eingetroffen. Die Kurdenmilizionäre aus dem Irak landeten in der Nacht zum Mittwoch auf einem Flughafen im südtürkischen Sanliurfa, wie ein örtlicher Behördenvertreter sagte. Zur Zahl der Kämpfer machte er keine Angaben, zuvor war aber von mehr als 70 die Rede gewesen. Einer AFP-Reporterin zufolge brach ihr Konvoi aus drei Bussen nach der Landung unverzüglich zur rund 50 Kilometer entfernten türkisch-syrischen Grenze auf.

 

 

Begleitet wurden die Peshmerga von fünf Fahrzeugen der türkischen Armee und Polizei. Die Straße wurde eigens für diesen Zweck abgesperrt. Am Dienstag war zudem ein Militärkonvoi mit 80 weiteren Kurdenkämpfern vom nordirakischen Erbil in Richtung Kobane aufgebrochen. Ein kurdischer Offizier sagte, der Konvoi aus 40 Lastwagen habe Waffen geladen, darunter Artilleriegeschütze und Maschinengewehre. Die kurdischen Einheiten in Kobane sollen auf diesem Wege erstmals Unterstützung durch ihre Verbündeten aus dem Nordirak erhalten. Unter dem Druck der USA hatte Ankara in der vergangenen Woche erlaubt, dass rund 150 Peshmerga über türkisches Territorium nach Kobane gelangen können.  

1:35 Uhr: Metaller-Kollektivertrag: Einigung auf 2,1 Prozent Lohnerhöhung

Die vierte Verhandlungsrunde hat den Durchbruch gebracht: Alle rund 120.000 Beschäftigen der Maschinen- und Metallwarenindustrie bekommen ab November um 2,1 Prozent mehr Lohn. Darauf haben sich die Sozialpartner am Mittwoch knapp eine Stunde nach Mitternacht in einer elfstündigen Marathonsitzung geeinigt. Die Abschlüsse in der Metallbranche gelten als Richtschnur für andere Branchen. Der Brutto-Mindestlohn im Kollektivvertrag (KV) steigt von 1.688 Euro - um ebenfalls 2,1 Prozent - auf 1.724 Euro. Auch die Lehrlinge bekommen 2,1 Prozent mehr. Die Zulagen werden um 1,7 Prozent angehoben. Damit orientiert sich das Plus bei den Gehältern und Löhnen wie in der Vergangenheit an der österreichischen Inflation von derzeit 1,7 Prozent. Die Arbeitgeber hatten in den vergangenen drei Verhandlungsrunden gefordert, sich beim Abschluss an der Inflationsrate der EU von nur 0,5 Prozent zu orientieren. Das wäre ein Novum in der österreichischen Sozialpartnerschaft gewesen und wurde auch von Wirtschaftsexperten kritisch beäugt.  

0:40 Uhr: Hacker-Angriff gegen das White House?

Offizielle im Amtssitz von US-Präsidenten Barack Obama bestätigten, dass verdächtige Aktivitäten in den Computer-Systemen des Weißen Hauses festgestellt wurden. Die mögliche Cyber-Attacke wäre in den Netzwerken der Administration, dem sogenannten EOP-Netzwerk, beobachtet worden, nicht jedoch auf Servern mit geheimen Informationen und Daten. 

 

 

Wer hinter dem Einbruch in die Computersysteme stecken könnte, ist bisher unklar.

0:10 Uhr: Explosion von Antares-Rakete: 2,2 Tonnen Nachschub für ISS zerstört

Eine Rakete mit dem unbemannten Raumtransporter "Cygnus" ist am Dienstag beim Start im US-Bundesstaat Virginia explodiert. Das Unglück ereignete sich sechs Sekunden, nachdem die Antares-Rakete um 18.22 Uhr Ortszeit (23.22 Uhr MEZ) gezündet worden war, wie auf Live-Bildern des TV-Senders der US-Raumfahrtbehörde NASA zu sehen war. Die Ursache des Unfalls ist nach NASA-Angaben noch unklar. Verletzte oder gar Tote am Boden scheint es laut einem Kommentator des TV-Senders nicht gegeben zu haben, allerdings seien "erhebliche Sachschäden" entstanden. Die "Cygnus"-Versorgungskapsel des privaten Unternehmens Orbital Sciences sollte etwa 2,2 Tonnen Material zur internationalen Raumstation ISS bringen. Dort sind zurzeit sechs Raumfahrer stationiert.

 

 

Drei von ihnen, darunter der Deutsche Alexander Gerst, sollen in zwei Wochen nach 165 Tagen auf der ISS zur Erde zurückkehren. Ihre Nachfolger, ein russischer Kosmonaut und zwei US-Astronauten, sollen zwei Wochen später auf der Raumstation eintreffen. Private Unternehmen führen seit mehreren Jahren im Auftrag der NASA Versorgungsflüge zur ISS aus, während die Astronauten mit russischen Sojus-Kapseln ins All gebracht werden. Die US-Raumfahrtbehörde stellte ihr eigenes Shuttle-Programm im Sommer 2011 nach drei Jahrzehnten vor allem aus Kostengründen ein, will aber wieder einsteigen - nicht zuletzt, um die derzeitige Abhängigkeit von Russland in der bemannten Raumfahrt zu beenden.  

23:40 Uhr: Privater US-Frachter: Explosion nur sechs Sekunden nach dem Start

Das Unglück ereignete sich sechs Sekunden, nachdem die Rakete im US-Bundesstaat Virginia gezündet worden war, wie der TV-Sender der US-Raumfahrtbehörde NASA berichtete. Es habe weder Tote noch Verletzte gegeben. Ein NASA-Kontroller rief dazu auf, das Gelände zu sichern. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Der Raumfrachter des privaten Unternehmens Orbital Sciences Corp. sollte etwa 2,2 Tonnen Material zur internationalen Raumstation ISS bringen. Erst am Montag musste ein Countdown nur zehn Minuten dem Start abgebrochen werden.  

23:25 Uhr: Private US-Frachtrakete explodiert nach dem Start

Der kommerzielle "Cygnus"-Raumfrachter der Privatfirma "Orbital Sciences Corp.", mit der 2000 Kilo an Nachschub und wissenschaftlichen Geräte zur Raumstation ISS gebracht hätten werden sollen, explodierte Sekunden nach dem Start von einer NASA-Starteinrichtung am Wallops Island (Virginia) in einem gigantischen Feuerball. Laut der NASA gab es keine Todesopfer, doch schwere Schäden an der Anlage. 

 

 

23:20: Breaking News: USA verschärft Schutzmaßnahmen von allen Bundesgebäuden

Das US-Heimatschutzministerium (DHS) gab am Dienstagnachmittag die verstärkte Bewachung von 9500 Bundesgebäuden in Amerika bekannt. 

 

 

 

Als Grund wurde der jüngste Terroranschlag in Kanada angeführt und die Bedrohung durch die ISIS-Terrormilizen.  

22:55 Uhr: Trauer nach Terror: Tausende nahmen Abschied von erschossenem Soldaten in Ottawa 

Tausende Menschen haben dem bei einem Attentat in der kanadischen Hauptstadt Ottawa getöteten Soldaten Nathan Cirillo am Dienstag die letzte Ehre erwiesen. Kameraden seines Regiments, Polizisten und Veteranen begleiteten den Sarg des 24-Jährigen durch die Straßen von Hamilton im Süden Kanadas. US-Außenminister John Kerry sagte dem Nachbarland die Unterstützung Washingtons im Kampf gegen den Extremismus zu. Zahlreiche Einwohner versammelten sich entlang der Route bis zur Kathedrale, wo die Trauerfeier stattfand. Der Angreifer hatte Cirillo am Mittwoch am Nationalen Kriegerdenkmal erschossen.

 

 

Anschließend stürmte der Attentäter ins nahe gelegene Parlament, wo er in der Eingangshalle bei einem Schusswechsel getötet wurde. Cirillo hinterlässt einen Sohn im Vorschulalter. Das Denkmal erinnere daran, dass "es Freiheit niemals umsonst gebe", sagte Premierminister Stephen Harper in seiner Trauerrede. "Sie wurde von Soldaten erobert und dann uns allen geschenkt." Cirillo habe gewusst, was er bewache und sei dafür gestorben.  

22:45 Uhr: Marvel enthüllt Titel und Starttermine neuer Filme wie "Captain America 3", "Thor 3" und zwei "Avengers"-Streifen

Der US-Comicverlag "Marvel" ließ bei einem Event für Fans der Superhelden-Blockbusterfilme in Hollywood gleich mehrere Bomben platzen - zur Hand waren dabei die Superstars Robert Downey Jr. (Iron Man), Chris Evans (Captain America) und Chadwick Boseman, der als Held für den neuen "Black Panther"-Film ausgewählt wurde. Der weitere Fahrplan für die erfolgreichste Film-Franchise aller Zeiten sieht nun so aus: "Avengers: Infinity War" kommt in zwei Folgen im Mai 2018 und Mai 2019 in die Kinos, "Captain America: Civil War" läuft ab Mai 2016.

 

 

"Black Panther" startet in den USA im November 2017 und "Thor: Ragnarok" im Juli des gleichen Jahres. Fans von "Iron Man" jedoch dürften enttäuscht sein: Nach drei Episoden ist keine weitere Folge geplant. Weiters gibt es vorerst auch keine Pläne über Solo-Filme mit den Helden "Black Widow" (Scarlett Johansson) oder "Hulk". In "Captain Marvel" übernimmt dafür erstmals eine Heldin die Führungsrolle.  

22:30 Uhr: Obama gegen drakonische Quarantäne-Maßnahmen: Ebola-Helfer sollen zur Arbeit in Afrika ermutigt werden

Im heftigen Streit in den USA um von einzelnen US-Staaten verabschiedeten, harten Quarantäne-Maßnahmen für aus Westafrika heimkehrende Mediziner meldete sich Barack Obama zu Wort: Die USA solle nichts tun, um Freiwillige beim Kampf gegen die Todesseuche in Afrika abzuschrecken, sagte der US-Präsident am Dienstag vor dem White House. Obama wörtlich: "Wir sollten niemanden entmutigen, um an den Ebola-Frontlinien zu helfen". Mediziner bräuchten jedmögliche Unterstützung im eigenen Land bei ihrem mutigen Einsatz in Übersee. Obama wolle Mittwoch aus Afrika zurückkehrende Mediziner persönlich empfangen: Er möchte für ihr Heldentum "Danke sagen", meinte er.

 

 

Zuletzt hatten die Gouverneure aus New Jersey und weiterer US-Staaten eine 21 Tage lange Zwangsquarantäne für aus Liberia, Guinea und Liberia zurückkehrende Mediziner verhängt, eine Krankenschwester wurde 72 Stunden lang in einem desolaten Quarantänezelt festgehalten. 

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.de.

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