Ein australischer Fischer behauptet, dass er Teile des verschwundenen Flugzeuges gefunden habe.
Das Verschwinden des Flugs MH370 ist eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte. Nach dem Absturz wurde das Wrack nie gefunden. Jetzt behauptet ein Fischer aus Australien, dass er bei einer Tour Teile des Flugzeuges entdeckt hatte.
"Es war ein verdammt großer Flügel eines großen Düsenflugzeugs", sagt Kit Olver (77) gegenüber "Sydney Herald". Er fischte 2014 an einem speziellen Ort nach der wertvollen Fischart Alfonsino (Nördlicher Schleimkopf), als sich sein Netz an einem großen Gegenstand verfing. Nur mit Mühe konnte er ihn an die Oberfläche bringen.
Der Hobbypilot erkannte sofort, dass das Wrackteil zu einer großen Maschine gehören muss. "Dieses Ding war viel größer als alles, was in die Kategorie der Privatflugzeuge fällt", so der Fischer über seinen Fund. Der 77-Jährige ist sich sicher, dass der Flügel zur vermissten Boeing 777 von Flug MH370 gehöre.
"Wünschte, ich hätte das Ding nie gesehen"
Kit Olver konnte den Flügel damals trotz Mühe nicht bergen und hat damit keine Beweise für seine Geschichte. Das Netz konnte das große Wrackteil nicht halten, behauptet der Fischer. Er und seine Crew hätten einen ganzen Tag versucht, den Flügel nach oben zu bringen. Schließlich mussten sie aufgeben und kappten das 20.000-Dollar-Netz.
"Ich habe nach einem Ausweg gesucht. Ich wünschte bei Gott, ich hätte das Ding nie gesehen", ärgert er sich heute.
Das Verschwinden der MH370 gilt bis heute als eines der größten Rätsel der modernen Luftfahrt. Die Boeing 777-200-ER verschwand am 8. März auf dem Weg von Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur nach Peking, an Bord waren 239 Menschen. Was damals passierte, ist noch immer ungewiss. Bis auf einige Wrackteile, die an verschiedenen Küsten angespült wurden, gibt es keine Spur von dem Flugzeug. Man geht davon aus, dass die Boeing auf dem Boden des Indischen Ozeans liegt.