Bürgerkrieg

Luftangriff: 41 tote Zivilisten im Jemen

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Saudi-Arabien wollte bei dem Angriff offenbar Houthi-Rebellen treffen.

Bei Luftangriffen nordwestlich von der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind örtlichen Behördenangaben zufolge mindestens 41 Zivilisten getötet worden. Mehr als 35 Menschen seien bei der Bombardierung eines Marktes in der von Rebellen kontrollierten Provinz Hajjah verletzt worden, viele darunter schwer, sagte der Leiter der lokalen Gesundheitsbehörde. Nähere Details wurden zunächst nicht bekannt.

Militärkoalition
Es wird angenommen, dass der Luftangriff von der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition geflogen wurde, weil ansonsten niemand im Jemen bombardiert. Auch das von den schiitischen Houthi-Rebellen kontrollierte Gesundheitsministerium berichtete von dem Angriff.

Das Militärbündnis unter Führung Saudi-Arabiens fliegt seit einem Jahr Angriffe in dem Bürgerkriegsland. Die Houthi-Rebellen kontrollieren große Teile vor allem im Norden und Westen des Landes und kämpfen gegen Truppen und Verbündete von Präsident Abd-Rabbu Mansour Hadi. Immer wieder wurde der Militärkoalition in der Vergangenheit vorgeworfen, mit ihren Bombardements auch Zivilisten zu treffen.
 

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