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Venezuela

Maduro sollte geputscht werden

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In Venezuela ist es erneut zu heftigen Ausschreitungen gekommen.

 In Venezuela hat es am Jahrestag des Beginns regierungskritischer Proteste Ausschreitungen zwischen Demonstranten und der Polizei gegeben. Präsident Nicolas Maduro erklärte unterdessen, es sei erneut ein Putschversuch gegen die Regierung vereitelt worden.

In der westlichen Metropole San Cristobal setzte die Polizei am Donnerstag Tränengas gegen Studenten ein, die zum örtlichen Büro der Nationalen Beschwerdestelle für Menschenrechte marschieren wollten. Laut Behörden wurde dabei ein Mensch von einem Stein am Kopf verletzt. In Medienberichten war von mehreren Verletzten sowie von Festnahmen die Rede. Auch in der Hauptstadt Caracas und in anderen Teilen des Landes gab es Kundgebungen anlässlich der Proteste gegen die Regierung.

Diese hatten vor einem Jahr begonnen und dauerten mehrere Wochen. Der Unmut der Demonstranten richtete sich gegen die grassierende Kriminalität, die verbreitete Korruption und die allgemeine Wirtschaftsmisere in dem lateinamerikanischen Land. In den Monaten Februar und März wurden dabei 43 Polizisten und Demonstranten getötet.

Präsident Maduro verkündete am Donnerstag in Caracas die Festnahme von mehreren Mitgliedern der Luftwaffe. Der Präsident sprach von einem gescheiterten Putschversuch "gegen die Demokratie und die Stabilität unseres Landes". Die mutmaßlichen Täter, unter ihnen ein General der Luftstreitkräfte, seien festgenommen worden. Maduro berichtete wie sein 2013 gestorbener Vorgänger Hugo Chavez immer wieder über gescheiterte Staatsstreiche, für die er rechte Kräfte in Venezuela sowie deren Verbündete in den USA oder Kolumbien verantwortlich macht.
 

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