Norwegen

Malala wieder für Friedensnobelpreis nominiert

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Norwegische Abgeordnete unterstützen auch Edward Snowden.

Die 16-jährige Malala Yousafzai ist für ihren Kampf für das Recht von Mädchen auf Bildung erneut für den Friedensnobelpreis nominiert worden. Das meldete die norwegische Nachrichtenagentur NTB am Donnerstag.

Das Mädchen aus Pakistan, das 2012 in einem Schulbus von Taliban beinahe getötet wurde, galt bereits im letzten Jahr als Favoritin für den Preis. Am Ende ging die Auszeichnung an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen OPCW.

Die Nominierung kommt von zwei norwegischen Abgeordneten der Arbeiterpartei. Zur Begründung hieß es: "Malala verdient den Friedensnobelpreis für ihr furchtloses Engagement für das Recht der Mädchen auf Bildung. Ein Engagement, das so bedrohlich auf extreme Kräfte wirkt, dass versucht wurde, sie zu töten." Glücklicherweise lasse sich Malala nicht von diesen destruktiven Kräften stoppen.

Am Montag war der US-Informant Edward Snowden von zwei norwegischen Abgeordneten der Sozialistischen Linkspartei nominiert worden. Die Frist, bis zu der Kandidaten für den Friedensnobelpreis nominiert werden können, läuft am 1. Februar aus. Vorschlagsberechtigt ist nur eine ausgewählte Gruppe von Menschen, darunter auch Parlamentsabgeordnete. Der Friedensnobelpreis wird jedes Jahr am 10. Dezember in der norwegischen Hauptstadt Oslo verliehen.

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