Vor Gericht

Mann köpfte seine Mutter und postete es auf Facebook

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Er soll seine eigene Mutter getötet haben, weil sie sagte, er sei ein schlechter Vater.

Es klingt unglaublich. Bahsid McLean aus der Bronx in New York erstach im Februar 2013 seine eigene Mutter. Laut Ermittlungen rastete der 26-Jährige aus, weil Tanya Byrd seine Qualitäten als Vater in Frage stellte. Aber damit nicht genug. Nachdem er die 52-Jährige getötet hatte, ging er in einen Baumarkt und kaufte sich eine Säge. Er schnitt ihr den Kopf ab, machte ein Selfie damit und postete es auf Facebook. Dann zerstückelte er die Leiche, packte sie in einen Koffer und ließ ihn verschwinden. Er rief die Polizei und meldete seine Mutter als vermisst. Ihre Leiche wurde erst gefunden, als ein Mann mit seinem Hund Gassi ging und der Hund verdächtig aufgeregt an dem Koffer schnüffelte.

Jetzt steht Bahsid wegen Mordes vor Gericht. Seine Anwältin plädiert auf unzurechnungsfähig. Er sagt sein Mandant wäre zum Tatzeitpunkt psychisch krank gewesen und hätte nicht gewusst, was er mache. Laut Verteidigung hörte der Angeklagte seit seiner Kindheit Stimmen im Kopf. „Sieht er wie jemand aus, der wüsste, was er tue?“, fragte seine Anwältin die Geschworenen, während er das Foto von einem lachenden Bahsid mit dem Kopf seiner Mutter hochhielt.

Er ist „kaltblütig“

Die Gegenseite ist von dem Argument freilich nicht überzeugt. Sie betitelte den 26-Jährigen als „kaltblütig“ und er hätte genau gewusst, was er tat. Seine Tante Cassandra McLean sagte vor Gericht aus: „Wenn er das seiner Mutter antut, kann man sich vorstellen, was er mit Fremde machen würde. Ich hasse ihn nicht, er tut mir leid“, sagte sie in einem Interview.

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