Schock bei der NASA

Mann stürzt von Raketenrampe in den Tod

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Die "Endeavour" soll in einem Monat von dieser Rampe aus starten.

Von einer Abschussrampe der US-Raumfahrtbehörde NASA ist am Montag ein Mitarbeiter in den Tod gestürzt. Rettungskräfte hätten versucht, den Mann wiederzubeleben, dies sei aber nicht gelungen, sagte eine NASA-Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP. Der Vorfall werde derzeit untersucht. Der Mann war bei der United Space Alliance angestellt, einer Firma, die mit der NASA kooperiert.

Die Arbeit rund um die Abschussrampe im Kennedy Space Center sei für den Rest des Tages eingestellt worden, sagte die Sprecherin. Beim Unglücksort handelte es sich um die Rampe, von der die Raumfähre "Endeavour" im kommenden Monat zu ihrem letzten Flug zur Internationalen Raumstation ISS starten soll. Die "Endeavour" war bereits vergangene Woche zur Abschussrampe gebracht worden, am 19. April soll sie ins All fliegen.

Die US-Raumfähre "Discovery" hatte ihre letzte Mission bereits vergangene Woche abgeschlossen und soll nun in einem Museum ausgestellt werden. Den letzten Flug der US-Shuttle-Flotte soll die "Atlantis" Ende Juni absolvieren. Tausende Mitarbeiter der NASA und ihrer Partnerunternehmen wurden bereits entlassen, tausende andere werden ihre Arbeit verlieren, wenn das US-Raumfahrtprogramm Ende des Jahres offiziell endet.

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