Grausames Eifersuchtsdrama: Er wollte sie wegen einer anderen verlassen.
Eine ostungarische Kleinstadt ist erschüttert: Bei einem mutmaßlichen Eifersuchtsmord steht eine junge Ehefrau im Verdacht, ihren Mann lebendig verbrannt zu haben, als dieser sie wegen einer anderen verlassen wollte. Der 32-jährige Jurist wurde zunächst in seinem eigenen Haus mit einem Messer verletzt, dann mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet, berichtete die Tageszeitung "Nepszabadsag" am Donnerstag. Bei dem Opfer handelte es sich um den Stiefsohn des früheren Bürgermeisters des Städtchens Berettyóújfalu.
Weitere Personen in Mord verwickelt?
Der Leichnam wurde entdeckt,
als ein Freund den jungen Mann besuchen wollte. Die Ehefrau behauptete
zunächst, ihr Mann sei krank und liege im Bett. Als der Bekannte trotzdem in
das Haus eindrang, entdeckte er den Toten im Badezimmer und verständigte die
Polizei. Die Frau wurde zunächst unter Verdacht auf unterlassene
Hilfeleistung festgenommen.
Die Polizei wollte sich nicht dazu äußern, ob sie auch als Tatverdächtige gilt. Freunde des Ermordeten vermuten, dass möglicherweise weitere Personen in den Mord verwickelt sein könnten, da das Opfer deutlich größer und kräftiger als seine Frau war. Das Ehepaar war zwei Jahre lang verheiratet gewesen.