Aus Angst er könnte in zweiter Instanz verurteilt werden, tauchte einer der Täter in Serbien unter.
Es war eine Tat, die ganz Deutschland schockte. Eine 14-Jährige wurde von vier Männern vergewaltigt, ehe sie dann wie Abfall in der Kälte entsorgt wurde. In dem Prozess fiel bereits ein Urteil, das für viele erstaunlich milde ausfiel. Nur einer der Angeklagten erhielt eine Haftstrafe. Die anderen fassten nur Bewährungsstrafen auf.
Innerhalb der Täterfamilien wurde das Urteil mit Grölen gefeiert. Einer zeigte sogar den Mittelfinger in die Kamera. Aber die Staatsanwaltschaft ließ nicht locker und kündigte bereits eine Revision an. Nun drohen den Tätern bis zu 2,5 Jahre Haft. Erneut die U-Haft über die Freigänger zu verhängen, empfand das Gericht als nicht notwendig, da keine Fluchtgefahr bestünde. Allerdings entpuppte sich diese Vermutung als falsch, denn einer der Täter soll bereits in seiner serbischen Heimat untergetaucht sein, berichtet die „Bild“ online.