"Wird verschwinden"

Medwedew droht EU-Land mit "nuklearem Tsunami"

Putins Scharfmacher droht NATO-Land: „Dann wird es verschwinden“ 

Einmal mehr sorgt Russlands Ex-Präsident und Putin-Vertrauter Dmitri Medwedew für Aufregung. In einem Beitrag auf der Plattform X (ehemals Twitter) warnte er Belgien vor den Folgen russischer Waffentests – mit einer Drohung, die an die dunkelsten Zeiten des Kalten Krieges erinnert: „Dann wird Belgien verschwinden.“

Zuvor hatte der belgische Verteidigungsminister Theo Francken erklärt, dass im Falle eines russischen Angriffs „jede russische Stadt vom Erdboden verschwinden“ könnte. Eine Aussage, die Medwedew prompt konterte – und dabei auf das russische Unterwasserwaffensystem „Poseidon“ verwies. Diese nuklear bestückte Drohne wird von Moskau als „Waffe des Jüngsten Gerichts“ bezeichnet.
Ein Nutzer hatte auf X vorgeschlagen, die Poseidon-Drohne doch einfach vor der belgischen Küste zu testen. Medwedews Antwort darauf fiel eiskalt aus: „Dann wird Belgien verschwinden.“

Poseidon

Die Poseidon ist eine riesige, ferngesteuerte Unterwasserdrohne, die mit einem Atomsprengkopf ausgerüstet werden kann. Laut Experten wäre sie in der Lage, ganze Küstenstädte zu zerstören oder sogar einen radioaktiven Tsunami auszulösen. Russland bezeichnet die Waffe selbst als „Waffe des Jüngsten Gerichts“.

Belgien ist nicht nur ein kleines Land, sondern auch Sitz wichtiger internationaler Organisationen – unter anderem der EU und der NATO. Eine Drohung gegen Belgien ist damit auch eine Drohung gegen ganz Europa.Medwedews Worte zeigen, wie angespannt die Lage zwischen Russland und dem Westen inzwischen ist. Solche Aussagen sind Teil einer Einschüchterungstaktik, mit der Russland seine Gegner verunsichern will.

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