Behörden in der Kritik

Mega-Panne: Terror-Teenie (13) von Salafisten betreut

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Eine schwere Panne um einen mutmaßlichen Bombenleger sorgt derzeit für Wirbel.

Wie Report Mainz berichtet, soll es in Deutschland zu einer mehr als peinlichen Panne gekommen sein. Es geht um einen 13-jährigen Burschen aus Ludwigshafen, der offenbar den Plan gehegt hatte, zwei Nagelbomben zu zünden. Der Deutschiraker soll über Wochen hinweg von einem mutmaßlichen Salafisten betreut worden sein. Dieser Verdacht wurde mittlerweile sogar vom rheinland-pfälzischen Jugendministerium bestätigt. Bei dem Betreuer soll es sich um einen 30 Jahre alten Psychologen handeln. Er war einer jener Personen, die den Burschen derzeit rund um die Uhr betreuen.

Behörden im Kreuzfeuer der Kritik
Er selbst stand in der Vergangenheit jedoch immer wieder im Verdacht, in salafistischen Kreisen zu verkehren. So solle er etwa auch an der inzwischen verbotenen Koranverteilaktion „Lies“ teilgenommen. Außerdem soll er immer wieder antiisraelische Karikaturen und Videos von Salafisten auf Facebook geteilt haben. Eine Islamwissenschaftlerin schlägt indes Alarm: Susanne Schröter gegenüber „Report Mainz“: „Diese Person ist ein ganz überzeugter Salafist. Wenn man sich sein Facebook-Profil anschaut, dann hat er die salafistische Ideologie vollkommen verinnerlicht.“

Michael Kiefer schlägt in dieselbe Kerbe und teilt die Kritik Schröters: „Ich finde, das ist eine unerträgliche Panne. Unter dem Strich gesehen würde ich sagen, diese Panne führt dazu, dass die Deradikalisierungsbemühungen wieder ganz am Anfang beginnen müssen.“

Mittlerweile wurde der Mann abgezogen. Der Bursche lebt derzeit an einem der Öffentlichkeit unbekannten Ort und wird weiterhin betreut.

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