Erleichterte Haftbedingungen

Mehr als 1.000 Palästinenser beenden Hungerstreik

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Einigung über Erleichterung der Haftbedingungen.

Nach einer Einigung mit den israelischen Behörden über eine Erleichterung ihrer Haftbedingungen haben am Montag mehr als tausend palästinensische Häftlinge ihren Hungerstreik beendet. Alle Beteiligten hätten eine mit Israel ausgehandelte Vereinbarung zur Erleichterung der Haftbedingungen im Gefängnis von Ashkelon unterzeichnet, sagte der Präsident des Clubs der palästinensischen Häftlinge, Kaddura Fares, der Nachrichtenagentur AFP.

Eine Sprecherin der israelischen Gefängnisbehörden bestätigte die Vereinbarung. Sie gelte für die Gefangenen, die seit 28 Tagen im Hungerstreik seien. Die Mehrheit der 1.550 Gefangenen ist seit bis zu 28 Tagen im Hungerstreik, aber weitere sieben Häftlinge verweigern bereits seit 53 bis 76 Tagen aus Protest gegen die sogenannte Verwaltungshaft die Nahrung. Es war zunächst unklar, ob diese auch ihren Protest beendet haben.

Die am Sonntag in Kairo ausgehandelte Einigung sieht Hafterleichterungen für die Palästinenser vor. Die Häftlinge fordern unter anderem die Aufhebung von Beschränkungen bei Familienbesuchen, mehr Bildungsmöglichkeiten und die Abschaffung der Einzelhaft sowie der Verwaltungshaft, die ohne Anklage unbegrenzt verlängert werden kann. Nach Angaben von Fares erlaubte erst die Vermittlung eines ägyptischen Offiziers die Einigung.

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