Wegen angeblicher Verbindungen zu persischsprachigen Auslandssendern.
Elf Journalisten sind im Iran wegen angeblicher Verbindungen zu persischsprachigen Auslandssendern festgenommen worden. Es handle sich um Reporter von vier Teheraner Tageszeitungen, einem Wochenblatt und der Nachrichtenagentur ILNA, berichteten iranische Medien am Montag. Ihnen werde Kooperation mit den oppositionellen "persischsprachigen anti-revolutionären Medien" vorgeworfen.
Diesen Begriff verwendet Teheran vor allem für die britische BBC und den US-amerikanischen Sender "Voice of America" (VOA), die im Iran in der Landessprache senden. Teheran wirft ihnen vor, der Islamischen Revolution Schaden zufügen zu wollen. Die Sender sind daher verboten. Jede Zusammenarbeit akkreditierter Journalisten mit ihnen gilt als Verstoß. Die Sender können im Iran über Satellit empfangen werden.