Ein schwer betrunkener 51- jähriger Autofahrer richtete in Trier ein Blutbad an. Ein Arzt habe den Mann untersucht, es werde ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben.
Eine der geschichtsträchtigsten Städte Deutschlands war am Dienstag Schauplatz eines unfassbaren Verbrechens. Ein Autofahrer – laut Bild-Zeitung ein Deutscher – raste mit seinem Range Rover in die Fußgängerzone von Trier (Rheinland-Pfalz) und tötete mehrere Menschen. Zu Redaktionsschluss war von fünf Toten die Rede, darunter sogar ein Baby – 14 Menschen wurden verletzt.
Die Amokfahrt sucht ihresgleichen – Zeugen berichteten sogar davon, dass „Menschen durch die Luft flogen“. Der 51-jährige Täter aus Trier-Saarburg sei gezielt auf Passanten losgefahren; der Mann wurde festgenommen. Bei ihm ist laut Polizei ein Atemalkoholwert von 1,4 Promille gemessen worden. Ein Arzt habe den Mann untersucht, es werde ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben. Keine Anhaltspunkte gebe es für ein „irgendwie terroristisch geartetes“, politisches oder religiöses Motiv. Der Fahrer hat die vergangenen Tage in einem Auto verbracht.
Schlachtfeld
Ein Großaufgebot an Rettungskräften war im Einsatz – die Umgebung der weltberühmten Porta Nigra glich einem Schlachtfeld.