Österreicher (51) wurde mit europäischem Haftbefehl gesucht.
Die spanische Polizei hat im Luxusbadeort Marbella einen mutmaßlichen Millionenbetrüger aus Österreich verhaftet. Der 51-Jährige sei mit einem europäischem Haftbefehl gesucht worden, berichteten Medien am Montag. Der Mann sei in Deutschland Kopf einer Bande gewesen, die Anleger um insgesamt mehr als 2,7 Millionen Euro geprellt habe, hieß es. Er wurde deshalb von den deutschen Behörden gesucht.
Der Mann und seine Komplizen hätten ihren Kunden über Briefkastenfirmen mit lukrativen Fondsinvestitionen, Gold- und Devisenumtauschgeschäften gelockt. Sobald das Geld aber auf Konten in China und Kanada deponiert war, sahen es die vorwiegend aus Deutschland stammenden Geschädigten nie wieder. Insgesamt seien so mindestens 48 Menschen betrogen worden. Über die Auslieferung des Österreichers an Deutschland muss nun der Nationale Gerichtshof in Madrid entscheiden.