In Mali

Mindestens 35 Tote bei Selbstmordattentat

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Präsident Ibrahim Boubacar Keita ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.

Bei einem Selbstmordattentat nahe einem Militärstützpunkt im Norden von Mali sind mindestens 35 Menschen getötet worden. Der Attentäter sprengte sich am Mittwoch in der Stadt Gao vor einem Lager in die Luft, als malische Streitkräfte und frühere Rebellen sich für eine gemeinsame Patrouille versammelten. Dies geht aus einer im staatlichen Fernsehen verlesenen Erklärung der Regierung hervor.

Es soll zudem viele Verletzte geben. Präsident Ibrahim Boubacar Keita ordnete eine dreitägige Staatstrauer an, wie sein Büro auf Twitter erklärte. Die deutsche Bundeswehr beteiligt sich in Gao mit rund 500 Soldaten an einer UN-Friedensmission zur Stabilisierung des westafrikanischen Landes. In Mali sind auch österreichische Soldaten im Einsatz. Im Rahmen der EU-Trainingsmission EUTM bilden 14 Soldaten einheimische Kollegen aus. Seit 2016 sind auch (derzeit sechs) Bundesheer-Soldaten auch als Blauhelme im Rahmen von Minusma aktiv.

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