St. Gallen in der Schweiz plant das kleinste Skigebiet der Welt – die Gefühle unter den Bewohnern sind jedoch gemischt.
Wie der "Blick" berichtet, sorgt ein skurriles Baugesuch in St. Gallen für Aufsehen: Im Garten eines dreistöckigen Wohnhauses an der Schneebergstraße 50 soll das kleinste Skigebiet der Welt entstehen. Das Projekt sieht einen Skilift, eine schwarze Piste, Beleuchtungen für Nachtskifahren sowie einen Apres-Ski-Bereich vor. Die Piste wird lediglich 20 Meter lang, dafür aber besonders steil.
Den Skilift will man aus Südtirol importieren. Interessanterweise soll der Schnee von den städtischen Räumungsteams geliefert werden, die die Straßen und Gehwege vom Schnee befreien. Anita Zimmermann, Initiatorin des Projekts, möchte mit ihrem Team das "Unmögliche möglich machen", um die Erinnerungen an schneereiche Zeiten zu zelebrieren.
Obwohl das Konzept extrem kreativ ist, stehen Fragen zur Finanzierung und zur Lärmbelästigung im Raum. Auch die Baukosten sind bisher unklar, zudem seien die Anrainer skeptisch, weil das Mini-Skigebiet direkt vor ihren Schlafzimmerfenstern entstehen soll. Die Begeisterung für das Vorhaben könnte angesichts möglicher Störfaktoren also gering ausfallen.