Fast jeder kennt die Geschichte der Flucht der Israeliten aus Ägypten.
Moses hat sein Volk aus Ägypten geführt und so vor den Ägyptern gerettet. Dabei hat er das Rote Meer geteilt. So steht es zumindest in der Bibel. Dachte man bisher, dass dieses Wunder erfunden war oder als Metapher für die Macht Gott galt, scheint jetzt doch alles wahr zu sein. Forscher haben zumindest einige Indizien gefunden, die dafür sprechen.
Seit 2001 untersuchen der Schwede Dr. Lennart Moller und sein Team die Geschichte von der Meeresteilung. Im Jahr 2002 sollen sie Relikte des ägyptischen Heeres auf dem Meeresgrund gefunden haben. In "The Exodus Case" behauptet Moller, dass er eine Menge Beweise für die Meeresteilung gefunden habe. Damit stützt er die Behauptungen von Dr. Ron Wyatt, der schon 1978 behauptete, Fotos von goldverkrusteten Wagenrädern, menschlichen Überresten und Knochen von Pferden am Meeresgrund zu haben.
Ingeniuer Carl Drews glaubt dagegen an einen Übersetzungsfehler. In der Nähe der antiken Stadt Trains sei ein See ausgetrocknet gewesen und so ein etwas vier Kilometer langer Durchgang entstanden. Ein "wind setdown" soll dies ermöglicht haben. Winde mit bis zu 60km/h drücken das Wasser in eine Richtung. Dadurch entsteht eine Sturmflut, auf der anderen Seite verschwindet dagegen das Wasser. Das selbe Phänomen habe man auch im amerikanischen Fluss Erie beobachtet.