Angeklagte wies Vorwürfe zurück: Kinder "nur in seltenen Fällen geschlagen".
Eine Mutter, die ihre beiden Töchter in fast 1.500 Fällen mit einem Fleischklopfer und anderen Gegenständen misshandelt haben soll, hat vor dem Berliner Landgericht den Großteil der Vorwürfe zurückgewiesen. Sie habe ihre Kinder "nur in seltenen Fällen geschlagen", erklärte die 57-Jährige am Montag zu Prozessbeginn.
Ihr mitangeklagter Ehemann, dem 800 Übergriffe auf die Mädchen in der Wohnung der Familie im Stadtteil Hellersdorf zur Last gelegt werden, schwieg zunächst zu den Vorwürfen. Laut Anklage sollen die Eltern ihre Kinder seit dem Jahr 2000 regelmäßig geschlagen haben. Unter anderem mit einem Fleischklopfer und einem Lattenrost - zur Bestrafung und aus Unzufriedenheit mit den schulischen Leistungen.