Unter Hundehaltern geht Angst um

Mysteriöse Krankheit: Dutzende Hunde tot

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Die mysteriöse Krankheit stellt die Behörden vor ein Rätsel.

Norwegen. Eine tödliche Hundekrankheit stellt die Behörden in Norwegen vor ein Rätsel und versetzt die Hundehalter in Panik. Schätzungen zufolge seien in den vergangenen Tagen schon Dutzende Vierbeiner an dem mysteriösen Leiden gestorben, teilten Amtsvertreter mit. Der Sprecher der Behörde für Lebensmittelsicherheit sprach von einer "sehr ernsten" Krankheit.
 
Offenbar hatten die kranken Hunde dieselben Symptome mit Erbrechen und blutigem Durchfall. Noch sei aber nicht restlos geklärt, ob die Krankheit ansteckend sei oder ob es sich lediglich um eine Serie von Einzelfällen handle, heißt es von der Behörde. 
 

Die kranken Hunde sterben schnell

Am Freitag hatte das norwegische Veterinärinstitut berichtet, es habe bei Autopsien zwei nicht näher genannte Bakterien entdeckt, jedoch die Ursache nicht klären können. "Dass gesunde und großartige norwegische Hunde so schnell sterben, ist natürlich schwerwiegend. Es ist eine besondere Situation, mit der ich noch nie zuvor konfrontiert war", räumte die für Notfälle und Sicherheit zuständige Direktorin des Instituts, Jorun Jarp, ein.
 
Im benachbarten Schweden bestürmten besorgte Hundebesitzer das Veterinärinstitut mit Fragen. Sie befürchteten, dass die Krankheit sich über die Grenze ausbreiten könnte, teilte die Einrichtung mit. Aktuell gebe es aber keine Hinweise auf einen infektiösen Ausbruch oder ein Risiko für Hunde in Schweden.
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