Der Ehemann der Britin erhebt schwere Vorwürfe gegen die Polizei.
Traurige Gewissheit: Nach mehr als einem Monat Suche wurde die Leiche der 59-jährigen Britin Michele Ann Bourda auf einer kleinen Privatinsel namens Fidonisi entdeckt – rund 40 Kilometer südlich der griechischen Küste, an der sie zuletzt gesehen worden war.
Bourda war am 1. August von einem Liegestuhl am Ofrynio-Strand in Kavala verschwunden, während ihr Ehemann Chris, ein griechischer Apotheker, eingeschlafen war. Ihre persönlichen Gegenstände wie Brille, Medikamente und Handtasche lagen noch an ihrem Platz. Trotz eines umfangreichen Einsatzes – mit Patrouillenbooten, Fischerbooten, Drohnen und Spürhunden – blieb die Suche lange erfolglos.
Ehemann Bourda wirft den griechischen Behörden nachdrücklich vor, wertvolle Zeit verschwendet und die Dringlichkeit seines Anliegens nicht erkannt zu haben. Er beklagt, dass die Vermisstenanzeige erst mit erheblicher Verzögerung aufgenommen wurde und die Suchaktionen zu zögerlich begannen. Offizielle Stellen haben bislang keine Stellungnahme abgegeben. Die Ergebnisse der Autopsie stehen noch aus, ebenso wie eine endgültige Klärung der genauen Todesursache.