Ex-Kanzlerin: "Tut mir aufrichtig leid"

Nach Alkofahrt: Bierlein überlegt jetzt eine Spende

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Die frühere Kanzlerin Brigitte Bierlein will einer karitativen Vereinigung Geld spenden.

 

„Es tut mir aufrichtig leid“, auch am Samstag war die frühere Kanzlerin Brigitte Bierlein noch gedrückt, als ÖSTERREICH sie telefonisch erreichte.

Die ehemalige Regierungschefin und Gerichtspräsidentin war in der Nacht zum Donnerstag von der Polizei aufgehalten worden, das Alkohol-Messgerät zeigte 0,86 Promille an. Der Führerschein ist vorerst einmal weg. Bierlein denkt als Wiedergutmachung über eine namhafte Spende an eine karitative Vereinigung nach.

Ein Glaserl Sekt zu viel

Indes werden immer mehr Details der Polizeikontrolle bekannt: Bierlein hatte in einem Innenstadt-Lokal erstmals nach der Corona-Krise Freundinnen getroffen, um das Wiedersehen zu feiern. Man habe mit Sekt angestoßen – dabei dürfte die Ex-Kanzlerin ein Gläschen zu viel erwischt haben. Und das auf nüchternen Magen.

Bierlein muss in einer Art »Fahrschule« nachsitzen

Tatort Volkstheater. Vor dem Volkstheater – nahe ihrer Wohnung – fuhr Bierlein in ein Planquadrat. Dann ging es sehr rasch: Nach der Kontrolle durfte die ehemalige Richterin nicht einmal mehr ihr Auto parken, das übernahm ein Polizist. Glück im Unglück: Weit hatte Bierlein nicht mehr nach Hause.

Schein weg – „Fahrschule“. Neben dem Spott hat Bierlein auch noch die rechtlichen Konsequenzen zu tragen: Sie verliert laut ÖAMTC als Ersttäterin zunächst für einen Monat den Führerschein. Doch es setzt auch eine Geldstrafe: Zwischen 0,8 und 1,2 Promille geht der Strafrahmen von 800 bis 3.700 Euro Verwaltungsstrafe – samt einer Vormerkung.

Psychologe. Und das ist nicht alles: Die frühere Kanzlerin muss auch ein „Verkehrscoaching“ besuchen – konkret sind das vier Einheiten zu je 50 Minuten: Dabei gibt es Schulungen mit Notfallsanitätern bzw. Ärzten. Dann geht es zu zwei Runden mit Psychologen …

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