Nach Angriffen

Houthi-Rebellen drohen der USA mit Vergeltung

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Die Houthi-Rebelllen im Jemen haben nach den Luftangriffen der USA und Großbritanniens mit Vergeltung gedroht.  

Die Angriffe würden nicht ohne "Strafe oder Vergeltung" bleiben, teilte ein Sprecher der mit dem Iran verbündeten Miliz am Freitag mit. Bei den Angriffen seien fünf Houthi-Kämpfer getötet und sechs weitere verletzt worden.

Der Sprecher bekräftigte, dass die Miliz zur Unterstützung der radikal-islamischen Palästinenser-Gruppe Hamas im Gaza-Krieg gegen Israel weiterhin die Durchfahrt von Schiffen im Roten Meer und im Arabischen Meer blockieren werde. Mohammed Ali al-Houthi, ein Mitglied des Obersten Politischen Rates der Houthi, bezeichnete die Angriffe der USA und Großbritanniens als barbarisch.

Neue Eskalation

Bereits in der Nacht sagte ein Sprecher der Rebellen dem Huthi-Fernsehsender Al Massirah, dass es "absolut keine Rechtfertigung für die Aggression gegen den Jemen" gebe, da es keine Bedrohung für die internationale Schifffahrt im Roten Meer und im Arabischen Meer gab". Ziel seien weiter "israelische Schiffe oder solche, die die Häfen des besetzten Palästinas anlaufen".

Die USA und Großbritannien hatten in der Nacht zum Freitag mit Unterstützung der Niederlande, Kanadas und Bahrains Stellungen der Huthi attackiert. Der Militärschlag sei eine Reaktion auf die "illegalen, gefährlichen und destabilisierenden" Angriffe der Huthi auf Schiffe im Roten Meer und beruhe auf dem Recht der Selbstverteidigung, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung.

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