Nur einen Tag nach dem Louvre-Coup traf es das nächste Museum.
Im nordöstlichen Frankreich, in der historischen Kleinstadt Langres, ist es zu einem spektakulären Diebstahl gekommen: In der Nacht auf Montag wurde im Museum „Maison des Lumières Denis Diderot“ ein alter Schatz entwendet.
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Unbekannte Täter haben aus dem Museum etwa 2.000 Gold- und Silbermünzen entwendet, die aus dem 18. Jahrhundert stammen. Diese Stücke gelten als einzigartig und hoch historisch wertvoll.
Die Diebe haben offenbar gezielt gehandelt – Ermittlern zufolge deutet alles darauf hin, dass sie genau wussten, wonach sie suchten.
Einbruchsserie
Der Raub in Langres ereignete sich unmittelbar nach einem Einbruch im berühmten Louvre Museum in Paris – und reiht sich ein in eine Serie von Diebstählen in französischen Museen.
Bereits seit Anfang September seien vermehrt Kulturgüter entwendet worden – darunter chinesisches Porzellan im Wert von Millionen und Goldnuggets aus einem Pariser Museum.
Die Ermittler gehen von einer professionell organisierten Bande aus. Eine Verbindung zu einem ausländischen Staat wird derzeit als unwahrscheinlich eingestuft.