K2

Nun rechtfertift sich Kristin Harila

Nach Todes-Drama: Mega-Shitstorm gegen K2-Bergsteigerin

Teilen

Gegen die K2-Bergsteigerin Kristin Harila gibt es nun auf den sozialen Medien einen Mega-Shitstorm, nachdem sie sich für die Besteigung des K2s abfeierte.

Am zweithöchsten Berg der Welt, dem K2, spielten sich laut dem österreichischen Bergsteiger Wilhelm Steindl schockierende Szenen ab. Demnach machten sich rund 200 Alpinisten am 27. Juli auf den Weg zum Gipfel, darunter auch der unerfahrene pakistanische Helfer Mohammed Hassan.

Hassan stützte und hing in einem Seil fest. Der Überlebenskampf dauerte laut "Explorersweb", die sich auf den Kameramann Philip Flämig berufen, knapp drei Stunden. Wie Drohnenaufnahmen zeigen, soll sich Hassan um 5.30 Uhr noch bewegt haben - zum verheerenden Absturz war es bereits um 2.20 Uhr gekommen. Letztendlich verlor er den Kampf und verstarb.

"Elendig verreckt": Bergsteiger lassen Helfer zum Sterben zurück

Shitstorm

Gegen die K2-Bergsteigerin Kristin Harila gibt es nun auf den sozialen Medien einen Mega-Shitstorm, nachdem sie sich für die Besteigung des K2s abfeierte. "Mohammad Hassan ist gestorben, seine drei Kinder haben ihren Vater verloren, seine kranke Frau hat ihren Ehemann verloren, aber zumindest fühlen Sie sich bei der Veröffentlichung Ihrer Aufzeichnungen sehr wohl", so ein User. "R.I.P Mohammad Hassan! Mit Hubschraubern geflogen, Hunderte von Helfern gehabt und obendrein jemanden sterben lassen und all das für diesen beschissenen Rekord", so ein weiterer.

"Das beste Beispiel dafür, warum die menschliche Rasse dem Untergang geweiht ist. Glückwunsch zu deiner egoistischen Leistung, über einen toten Mann zu gehen und dabei mehr CO2 auszustoßen als die meisten Menschen in ihrem ganzen Leben...", so ein Dritter.

In einem weiteren Posting, welches die Bergsteigerin heute veröffentlichte, rechtfertigt sie sich und meint, man habe Hassan sehr wohl geholfen.

 

 

Harila meinte, ein Bergsteiger aus der Gruppe rund um Harila sei mehr als 2 Stunden bei Hassan geblieben, um ihm zu helfen, doch alleine konnte der Mann nichts mehr tun. Andere Bergsteiger seien einfach darüber gestiegen. Als sie am Gipfel ankamen, sei Hassan laut ihrem Freund noch am Leben gewesen, beim Abstieg habe man dann jedoch die Leiche von Hassan entdeckt. Da es sechs Personen benötigt, um eine andere Person sicher ins Tal zu bringen, habe man die Leiche von Hassan auf dem K2 gelassen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.