Umfrage: Immer weniger Russen vertrauen Putin

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Niedrigste Zustimmungsrate seit Jänner 2000.

Immer weniger Russen glauben einer Umfrage zufolge an eine Verbesserung ihres Lebensstandards. Dies sei auch der Grund, warum immer weniger Bürger Vertrauen in Präsident Wladimir Putin hätten, teilte die unabhängige Umfrageagentur Lewada am Donnerstag mit. Mit einer Zustimmungsrate von 62 Prozent liege Putin zwar immer noch deutlich über den Werten führender westlicher Politiker. Der Trend gehe aber kontinuierlich nach unten und habe den tiefsten Punkt seit Jänner 2000 erreicht.

Damals hatte Putin gerade erstmals das Amt des Präsidenten übernommen. Seit er im Mai des vergangenen Jahres zum dritten Mal Staatschef wurde, gingen seine Zustimmungswerte den Angaben zufolge von damals 69 Prozent kontinuierlich bergab. Im Dezember lagen sie bei 65 Prozent.

"Das ist ein sehr stabiler Trend: Sinkendes Vertrauen und eine abnehmende Legitimität der Behörden", sagte Lewada-Direktor Lew Gudkow. Der wichtigste Faktor sei "der Verlust der Überzeugung, dass Putin einen wirtschaftlichen Kurs des Landes garantieren kann, der zu einer Verbesserung des Lebensstandards führt". Während Putins Präsidentschaft von 2000 bis 2008 lagen seine Zustimmungswerte meist über 70 Prozent und kletterten zeitweise auf über 80 Prozent.

Lewada befragte vom 18. bis 21. Jänner landesweit 1.596 Russen und gab die Fehlerbandbreite der Umfrage mit 3,4 Prozent an.

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