Ägypten-Touristen berichten

Nach tödlichen Attacken in Hurghada: ''Hai ist noch in der Bucht''

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Zwei Frauen wurden rund 25 Kilometer vom beliebten Ferienort Hurghada entfernt von einem Hai tödlich angegriffen.

Ägypten. Am Freitag sind zwei Frauen im beliebten Küstenort Sahl Hasheesh, südlich des Badeorts Hurghada (Ägypten), tödlich von einem Hai angegriffen worden. Die Opfer sind die Österreicherin Elisabeth S. (68) und die Alleinreisende Finanzbeamtin Roxana D. (40) aus Rumänien. Zuerst glaubten die Experten, dass es sich um einen Mako-Hai handelte, der die Frauen angriff – inzwischen gehen sie davon aus, dass ein Weißspitzen-Hochseehai (siehe Foto oben) für die tödlichen Attacken verantwortlich ist. Die Untersuchungen ergaben, dass es sich in beiden Fällen um derselben Hai handelt. Die Strandabschnitte wurden gesperrt.

Die direkt benachbarten Strandabschnitte sind wieder geöffnet, wie "Bild" berichtet. Derzeit traue sich aber kaum wer ins Wasser. Die deutsche Zeitung sprach mit einer Touristin vor Ort, die anonym bleiben will: "Die Stimmung ist natürlich gedämpft hier, wir haben auch das Gefühl, dass welche abgereist sind. Manche fahren auch nach Hurghada, um dort schwimmen zu gehen", so die Urlauberin.

"Der Hai ist noch in der Bucht, sie erwischen ihn nicht!"

"Der Hai ist wohl immer noch in der Bucht und sie erwischen ihn nicht. Die Ägypter suchen mit Tauchern und wohl auch U-Booten. Aber es ist die Nadel im Heuhaufen. Und wir verstehen nicht, dass sie keine gescheite Technik haben, um ihn zu finden. Denn sie sind sich sicher, dass der Hai noch in der Bucht ist."

Vor Ort sei von ausgelassener Urlaubsstimmung nicht mehr viel zu spüren, beschreibt "Bild" die Situation. Gleichzeitig seien die Gefühle der Urlauber gemischt, die sich auf den Flughäfen tummeln, um in den Urlaub nach Ägypten zu fliegen.

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