Wiener Börse startet höher

Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit etwas höher Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.290,34 Punkten nach 2.282,84 Einheiten am Mittwoch errechnet, das ist ein Plus von 7,5 Punkten bzw. 0,33 Prozent.

Europaweit präsentierten sich die Aktienindizes nur wenig verändert, was Marktteilnehmer mit Zurückhaltung der Anleger vor einigen wichtigen Konjunkturereignissen begründen. Dazu zählen im weiteren Tagesverlauf zahlreiche US-Konjunkturdaten zum Arbeitsmarkt, der Baubranche und Konjunkturentwicklung sowie der Start des EZB-Langzeitkreditprogramms und das Unabhängigkeitsvotum in Schottland.

An der Wiener Börse zeigten sich bei dünner Meldungslage die Bankaktien Erste Group (plus 1,13 Prozent auf 19,32 Euro) und Raiffeisen (plus 0,87 Prozent auf 20,39 Euro) gut gesucht. Auch Andritz (plus 0,43 Prozent) und OMV (plus 0,31 Prozent) legten leicht zu. Schwach in den Handel gestartet waren hingegen die Papiere von Wienerberger (minus 0,84 Prozent auf 11,16 Euro) und jene der Post (minus 0,84 Prozent auf 38,56 Euro).

Der voestalpine-Konzernbetriebsratsvorsitzende Hans-Karl Schaller wirft Generaldirektor Wolfgang Eder im Zusammenhang mit der Standortdebatte Panikmache vor und fordert ihn auf, diese zu beenden. Sie führe zu einer Verunsicherung der Belegschaft, heißt es in einer Presseaussendung. Eder hatte am vergangenen Montag erklärt, ein wesentlicher Punkt für die Standortstrategie des börsennotierten Unternehmens sei die Klima- bzw. Energiepolitik der EU. voestalpine notierten davon kaum bewegt um 0,13 Prozent höher bei 33,84 Euro.

Der ATX Prime notierte bei 1.149,67 Zählern und damit um 0,31 Prozent oder 3,57 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 20 Titel mit höheren Kursen, 13 mit tieferen und einer unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 404.286 (Vortag: 514.012) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 8,753 (16,02) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.