Beim Nacktschwimmen wurde der Mann in Hawaii von einem Hai attackiert.
Seinen gemütlichen Tag am Strand hat sich Paul O'Leary wahrscheinlich anders vorgestellt. Der passionierte FKK-Fan wollte letzten Dienstag einfach die Seele baumeln lassen und wie gewohnt am Kehena Beach in Hawaii nackt schwimmen gehen.
Hai biss zu
Plötzlich spürte er aber einen Schmerz am rechten Bein. Zuerst hat er gedacht, er sei nur an irgendetwas Spitzes gestreift, das stellte sich aber als falsch heraus. Er habe versucht an den Strand zu schwimmen, aber dann gemerkt, dass er seinen Fuß nicht bewegen konnte. Als er sich das Bein genauer inspizierten, sah er nur noch Hautfetzen runterhängen.
Hilfe eilte herbei
Um Hilfe rufend, versuchte er an den Strand zu schwimmen. Zum Glück war Richard Dingman, ebenfalls FKK-Fan, im Wasser, der ihm zu Hilfe schwamm. O'Leary bewies Nerven und erklärte Dingman die Situation. "Ich habe kein Jammern von ihm gehört. Das hat mir ehrlich gesagt Sorgen gemacht. Ich dachte er wird jeden Moment ohnmächtig, aber nein, er war einfach ruhig", so Dingman.
Grenzen der Freizügigkeit
Am Strand angekommen, eilten mehr Menschen zur Hilfe - zu viel für O'Leary. Seine Freizügigkeit erreichte hier ihre Grenzen und das ungewohnt Schamgefühl seinen Beginn. "Da waren ungefähr fünf Menschen, die meine Wunde erstversorgten und ich habe gesagt, ich würde mir jetzt gerne etwas anziehen", sagte O'Leary im Interview mit Hawaii News Now. Einem Verletzten schlägt man bekanntlich keinen Wunsch aus, deshalb wurde sein Körper bedeckt und ins Krankenhaus gebracht.
Keine Angst vor Nackt-Schwimmen
Dort wurde die Wunde genäht. Der Haibiss verursachte Schäden an den Nerven und Gefäßen und musste mit 50 Stichen genäht werden. Seiner Vorliebe für Nacktschwimmen konnte die schreckliche Attacke übrigens nichts anhaben. "Wenn ihr noch nie nackt schwimmen gewesen seid, dann müsst ihr das probieren", erklärt O'Leary. "Man fühlt sich wirklich sehr frei!"