Eine junge Politikerin findet es in Ordnung, wenn Vergewaltiger nicht ins Gefängnis kommen.
Die Schweizer Politikerin Andrea Geissbühler sorgt mit einer Aussage für jede Menge Aufregung. Die Nationalrätin der SVP meinte am Wochenende auf TeleBärn, dass es völlig okay sei, dass rund ein Drittel der Vergewaltiger mit einer bedingten Haftstrafe davonkommen würde. Diese Sex-Täter müssen also nicht ins Gefängnis.
Als Begründung meinte Geissbühler: „Naive Frauen, die fremde Männer nach dem Ausgang mit nach Hause nehmen und dann ein bisschen mitmachen, aber dann plötzlich dennoch nicht wollen, tragen ja auch ein wenig eine Mitschuld.“
Riesenempörung
Die Empörung ist jedenfalls groß. Experten widersprachen der Politikerin sofort und auch in der Bevölkerung sowie in den sozialen Medien war die Aufregung groß. Zahlreiche User zeigten sich entsetzt und forderten Geissbühlers Rücktritt. Diese rudert inzwischen zurück. Im Interview mit dem „Bund sagte sie schließlich: „Die Aussage so war ein Fehler. Das würde ich nicht mehr so sagen. Viele Leute bekamen den Satz in den falschen Hals.“
