"Druck ist der Pfad zum Frieden."
Für eine friedliche Lösung des Nordkorea-Konflikts muss das Land nach den Worten von NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg stärker unter Druck gesetzt werden. "Druck ist der Pfad zum Frieden", sagte Stoltenberg am Mittwoch zum Auftakt eines Treffens der Verteidigungsminister der NATO-Staaten in Brüssel.
Alle Bündnispartner seien sich einig, dass starker Druck auf Nordkorea ausgeübt werden müsse. Angesichts des verschärften Konflikts um das nordkoreanische Atomprogramm forderte Stoltenberg vor allem die vollständige Umsetzung der Wirtschaftssanktionen der Vereinten Nationen. Russland und China hätten dabei eine besondere Verantwortung - als Nachbarn Nordkoreas und als ständige Mitglieder des UNO-Sicherheitsrates.
Stoltenberg hatte vor einer Woche bei einem Besuch in Japan und Südkorea eine globale Antwort auf die Bedrohung durch Nordkorea gefordert und sich für eine stärkere Zusammenarbeit des Bündnisses mit Südkorea ausgesprochen. Die Verteidigungsminister der NATO-Staaten wollten am Mittwochabend über das Thema beraten. Weitreichende Entscheidungen wurden allerdings nicht erwartet.
