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Nawalny-Tod: Kneissl verbreitet Putin-Propaganda

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Nach dem Tod des Putin-Gegners Alexej Nawalny gibt es weiterhin viele Fragen. Laut russischen Medien soll der Kreml-Kritiker an einem Blutgerinnsel gestorben sein - auch Ex-FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl teilt diese Info auf Social Media.

Laut der Gefängnisverwaltung ist Alexej Nawalny nach einem Spaziergang  zusammengebrochen - viele sind gegenüber dieser Information misstrauisch. Nur nicht die ehemalige Außenministerin Kneissl - sie verbreitet die Kreml-Propaganda auf Telegram, sie schreibt: „Alexej Nawalny starb in einer Justizvollzugskolonie. Dies teilte der Bundesstrafvollzugsdienst des Autonomen Kreises der Jamal-Nenzen mit. Einer Quelle zufolge löste sich ein Blutgerinnsel“. Weiter fügt sie hinzu: „Auf der Internetseite heißt es, er habe sich nach einem Spaziergang schlecht gefühlt und sei ohnmächtig geworden. Daraufhin erhielt er alle notwendigen Wiederbelebungsmaßnahmen, die jedoch zu keinem positiven Ergebnis führten.“ 

"Putin ist der intelligenteste Gentleman"

Bis zum Ibiza-Skandal 2019 war Kneissl Außenministerin für Österreich. Schon öfters ist die FPÖ-Politikerin als Putin-Buddy aufgefallen. Immer wieder tritt sie im russischen Staatsfernsehen auf - nach Informationen heißt es auch, dass die staatliche Uni in St. Petersburg habe ihr einen Job bei einem Thinktank besorgt hatte. 2018 hat sie den russischen Präsidenten sogar zu ihrer Hochzeit eingeladen - in einem BBC-Interview zeigt sich Kneissl als großer Fan Putins - sie sagt: „Er ist der intelligenteste Gentleman, mit Betonung auf Gentleman, und ich habe einige getroffen“.

Nawalny-Arzt glaubt an kein Blutgerinnsel

Alexej Nawalnys Arzt, Alexander Polupan, glaubt jedoch nicht an die Putin-Propaganda und an eine Thrombose als Todesursache - gegenüber dem Online-Medium "Meduza" gibt er an, dass Nawalny keine akuten gesundheitlichen Probleme" hatte.

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