Späte Reue eines britischen Neonazis.
Bis er selbst Ziel von Hetze wurde, war Kevin Wilshaw aus Großbritannien ein überzeugter Neonazi. Er war Mitglied der rechtsextremen National Front, später sogar Sprecher für die National Party.
Doch nach 40 Jahren in der Neonazi-Szene macht Wilshaw jetzt Schluss. Er zieht sich zurück – und outete sich gleichzeitig als schwul und jüdisch.
Wie kam es zu dem plötzlichen Sinneswandel? Erst als er selbst Ziel von Homophobie wurde, änderte sich seine Einstellung. Zuvor hatte er kein Problem damit, wenn Schwule auf der Straße von Neonazis angespuckt wurden.
Wilshaw habe immer die Kameradschaft gesucht und seinem Vater nacheifern wollen. Juden seien für ihn früher „Feinde meiner Rasse“ gewesen. Heute schämt er sich für seine früheren Sichtweisen.
