Ab nächstem jahr

Neue 100-Dollar-Note gegen Fälschungen

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Vor allem perfekte Kopien aus Nordkorea machen den Amerikanern Probleme.

Um das Geld sicherer vor Fälschungen zu machen, bringen die USA im Februar kommenden Jahres eine neue 100-Dollar-Note in Umlauf. Das Aussehen werde prinzipiell bestehenbleiben, teilte die US-Notenbank und das Finanzministerium am Mittwoch in Washington mit. Der außerhalb der USA am häufigsten gefälschte Dollar-Schein werde aber neue Sicherheitsmerkmale enthalten, darunter ein dreidimensional erscheinendes blaues Band. Wer den Schein in der Hand hält, soll je nach Blickwinkel wechselnde Bilder von Glocken und der Zahl 100 sehen können. Auf der Vorderseite werde eine Glocke zu sehen sein, deren Farbe von kupferrot zu grün wechseln kann.

"Dieser Schein beinhaltet die neueste Technologie, um sicherzustellen, dass wir den Fälschern voraus bleiben", sagte Finanzminister Timothy Geithner. Die alten Scheine könnten aber auch nach Einführung weiter benutzt werden.

Notenbankchef Ben Bernanke zufolge hat sich der Kreislauf des amerikanischen Geldes aus der Heimat fortbewegt. Bis zu zwei Drittel der ausgegeben Scheine im Wert von 890 Milliarden Dollar (666 Mio. Euro) seien außerhalb der USA unterwegs.

Seit ein paar Jahren bereiten Fahndern nahezu perfekt gefälschte 100-Dollar-Scheine vermutlich aus Nordkorea Kopfzerbrechen. Die sogenannte "Supernote" ist für fast alle Währungsexperten nicht zu erkennen.

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