Lost im Oval Office

Biden-Patzer: 81-Jähriger vergaß Namen der Terrorgruppe Hamas

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Neue Aufregung um einen „Aussetzer“ von Amerikas ältestem Präsidenten – und die Patzer kommen nun fast im Tagestakt. 

Diesmal fiel Joe Biden der Name der Terror-Organisation Hamas nicht ein. Zumindest nicht gleich.

Eigentlich wollte der 81-Jährige nach einer Stellungnahme zum vorläufigen Scheitern neuer Waffenhilfen im Kongress keine Fragen beantworten. Doch er griff dann doch den Zuruf einer Journalistin auf, die sich nach dem Stand eines gerade verhandelten, möglichen Deals zur Freilassung weiterer israelischer und amerikanischer Hamas-Geiseln erkundigte. 

Berater mussten ihm zuflüstern

Bei Bidens Antwort wollte dem Demokraten aber partout das Wort „Hamas“ nicht einfallen…

„Es gibt eine gewisse Bewegung, und ich will nicht, ich will nicht …“, begann der tattrige Oberbefehlshaber, hielt inne, starrte mit leerem Blick nach vorne: „Lassen Sie mich meine Worte wählen – es gibt eine gewisse Bewegung, es gab ... eine Antwort von der, äh …“, hielt er erneut inne, sein Blick weiter verlorenen. „Es gab eine Reaktion ... von ... der Opposition, aber, ähm…“, verharrte Biden in sichtlicher Verwirrung. Hilfesuchend blickte er zu seinen Beratern und dürfte einen hilfreichen Hinweis erhalten haben. „Ja, sorry, von der Hamas“, brachte er die Aussage zu einem Ende. 

Zu der neuerlichen Verwirrung kam es nur wenige Tage nachdem Biden den französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit dem 1996 verstorbenen, früheren Staatsoberhaupt François Mitterrand verwechselt hatte, den er dann auch noch zum „deutschen Bundeskanzler“ machte.

Treffen mit totem Mitterrand?

Bei seinem ersten Treffen mit Macron nach seinem 2020-Wahlsieg hatte er signalisiert, Amerika sei „zurück“, also wieder ein verlässlicher Partner. Biden erzählte es dann aber so: „Und Mitterrand aus Deutschland – ich meine, aus Frankreich – sah mich an und sagte, weißt du, die Frage ist, wie lange ihr zurück seid…“

Solche Pannen sind im anlaufenden Wahlkampf ein gefundenes Fressen für Rivalen Donald Trump. Doch der Ex-Präsident bringt auch selbst immer öfter so einiges durcheinander: Zuletzt schwadronierte er über eine „Versorgungs-Veränderung“ – und meinte eigentlich „Lieferketten“. Ein anderes Mal verwechselte er Biden mit Vorgänger Barack Obama

Es scheint wenig verwunderlich, dass sich drei Viertel der Amerikaner andere Kandidaten für die 2024-Wahl gewünscht hätten…  

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