Hilfe von EU-Spitze

NGO-Schiff "Lifeline" darf nun doch in Malta anlegen

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Einsatz von Juncker und Tusk ermöglichte Einigung über Schicksal des Rettungsschiffes.

Das Rettungsschiff "Lifeline" der deutschen Hilfsorganisation Mission Lifeline darf nach Aussagen dess italienischen Premiers Giuseppe Conte in Malta anlegen. Er habe mit dem maltesischen Premierminister Joseph Muscat telefoniert, erklärte Conte am Dienstag. Italien werde Teil der circa 230 Migranten aufnehmen.

Conte sagte, er hoffe, dass andere EU-Staaten dem Beispiel folgten. Malta habe beschlossen, eine Untersuchung einzuleiten, um die Staatsangehörigkeit des Schiffspassagiere festzustellen, berichtete der italienische Premier laut Medienangaben.

Sechs Länder sollen Migranten aufnehmen

Circa sechs Länder, darunter Italien, Frankreich, Spanien und Malta, werden die circa 230 Migranten aufnehmen, die sich an Bord des Rettungsschiffes "Lifeline" der deutschen Hilfsorganisation Mission Lifeline befinden. Dies berichteten italienische Medien.
 
Zu einer Einigung zwischen Italien und Malta über das Schicksal der Migranten an Bord der Lifeline sei es dank der Vermittlung des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker und des EU-Ratspräsidenten Donald Tusk erfolgt.
 
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