Auch zu Atomprogramm

Nordkorea bietet USA hochrangige Gespräche an

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"Spannungen auf der koreanischen Halbinsel lockern" - "Aber keine Vorbedingungen".

Die nordkoreanische Führung hat den USA hochrangige Gespräche angeboten, unter anderem über sein umstrittenes Atomprogramm. Ziel der Gespräche solle sein, "Frieden und Stabilität in der Region zu sichern und die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zu lockern", zitierte die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag den mächtigen Nationalen Verteidigungsausschuss. Themen sollten unter anderem das "Ziel der USA sein, eine atomwaffenfreie Welt zu erreichen". Die USA sollten einen Termin vorgeschlagen, aber keine Vorbedingungen für Gespräche stellen, forderte der Norden.

Für vergangenen Mittwoch und Donnerstag angesetzte hochrangige Gespräche zwischen Südkorea und Nordkorea waren kurz zuvor offenbar wegen eines Streits über die Zusammensetzung der Delegationen geplatzt. Es wären die ersten derartigen Gespräche auf Regierungsebene seit dem Jahr 2007 gewesen. Das international weitgehend isolierte Nordkorea hatte in den vergangenen Monaten einen harten Konfrontationskurs gefahren. Die kommunistische Führung in Pjöngjang provozierte dabei die Weltgemeinschaft unter anderem mit Raketenstarts sowie einem Atomtest und drohte mit Atomangriffen auf Südkorea und die USA. In den vergangenen Wochen sandte Pjöngjang dann plötzlich wieder Signale der Entspannung aus.

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