Seemanöver

Nordkorea droht mit harter Reaktion

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Pjöngjang wird sich nicht für das versenkte südkoreanische Schiff entschuldigen.

Nordkorea droht Südkorea und den USA mit harten Schritten wegen der angekündigten gemeinsamen Seemanöver der beiden Staaten. Wie die Antwort genau aussehen soll, ließ ein Sprecher der nordkoreanischen Regierungsdelegation in Hanoi am Freitag offen. Die Seemanöver sollen in den nächsten Monaten vor Südkoreas West- und Ostküste abgehalten werden. Zunächst sollen am Sonntag amerikanische und südkoreanische Schiffe vier Tage lang im Japanischen Meer kreuzen.

Keine Entschuldigung zu erwarten
Nordkoreas Außenminister Pak Ui-chun habe betont, dass sich Pjöngjang nicht für die Versenkung eines südkoreanischen Kriegsschiffes entschuldigen werde, wurde der Sprecher von der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert.

Die USA und Südkorea hatten diese Woche als Reaktion auf den Schiffsuntergang eine Reihe von zusätzlichen Militärübungen angekündigt. Außerdem will die US-Regierung neue Sanktionen gegen Pjöngjang verhängen. Beide Länder machen Nordkorea für den Untergang der Korvette "Cheonan" mit 46 Toten im März verantwortlich. Nordkorea bestreitet eine Verwicklung.

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